New Work

Doodle für Selbstreflexion: Persönlich und beruflich weiterkommen

Geschrieben von Patrik Neff | 20. Mai 2021 22:00:00 Z

Persönlichkeitstests spielen heutzutage im Rahmen der Organisations- und Teamentwicklung oft eine tragende Rolle. Vielen HR-Managern, Führungskräften und Organisationsentwicklern ist es allerdings gar nicht bewusst, dass es noch eine weitere Methodik gibt: Spezielle Tools zur Selbstreflexion bieten wissenschaftlich belegte Resultate und sind eine professionelle, verlässliche Möglichkeit, um ein Team weiterzuentwickeln. Im Rahmen einer fortwährenden Organisationsentwicklung stellen diese somit eine grosse Hilfe dar.

Welche Tools es gibt und was grundsätzlich wichtig ist, stellen wir nachfolgend genauer vor.

 

Ein Artikel zum Thema: New Work - Wie Unternehmen ihre Teams zusammenstellen
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Organisationsentwicklung im 21. Jahrhundert: Mit Reflexion & Handlung zum Erfolg

Unser tägliches Leben - ganz egal, ob geschäftlich oder privat - wird insbesondere vom direkten Umgang mit anderen Menschen geprägt. Wie verhält sich jemand gegenüber seinen Arbeitskollegen, der Familie oder den Freunden? Man fokussiert sich auf sein Gegenüber und reagiert auf seine Handlungen und Aussagen. Allerdings befassen sich wenige Menschen hierbei mit ihren eigenen psychosozialen und emotionalen Vorgängen - etwas, das natürlich im Stress des Alltags zwischen all den beruflichen Aufgaben schnell untergeht. Aus diesem Grund wird das Thema Selbstreflexion auch in direktem Zusammenhang mit dem Thema Organisationsentwicklung immer wichtiger. Denn nicht nur die Reaktion auf externe Faktoren, sondern insbesondere die Analyse und Bewertung der eigenen Haltungen und Handlungen stehen hier im Fokus.

Ein erster bedeutender Schritt ist dabei die Standortbestimmung der Personen, bei dem sich jeder einige Fragen an sich stellt:

  • Wo liegen meine Prioritäten im Privaten und Beruflichen?
  • Welche Fähigkeiten habe ich?
  • Womit bin ich unzufrieden?
  • Was könnte man verbessern?
  • Was wünsche ich mir?
  • Was möchte ich noch lernen?

Der zweite Schritt ist die nachfolgende Entwicklungsstrategie, um die erfassten Themen zu behandeln, Konflikte zu lösen und Wünsche oder Ziele umzusetzen.

Im Rahmen der Reflexion Kompetenzen erkennen und fördern

Zur Selbstreflexion gehört es auch, Kompetenzen klar zu erfassen und diese entsprechend zu fördern. Als Führungskraft, die ihre  Teams voranbringen möchte, ist es essenziell, auch die einzelnen Teammitglieder mitsamt ihrer Fähigkeiten, Wünsche oder Schwierigkeiten zu betrachten. Hier gilt es, ungenutztes Potenzial zu erkennen und entsprechend zu fördern, damit letzten Endes auch das gesamte Unternehmen davon profitiert.

Denn:

Nur Selbstreflexion kann persönliches und nachhaltiges Wachstum anstossen und die Persönlichkeitsentwicklung vorantreiben.

 

Nach wie vor wird dieses Thema allerdings noch immer in vielen Unternehmen eher stiefmütterlich behandelt. Zu begründen ist dies bestimmt, dass durch das Über-den-Tellerrand-Blicken und intensive Nachdenken so manches feste Weltbild ins Wanken gebracht werden kann und dass eine einfache und simple Methodik hierfür fehlt.

Dazu kommt, dass insbesondere die fortschreitende digitale Transformation immer mehr Menschen verlangt, welche ihre eigene Persönlichkeit und ihre Handlungen aufs Neue kritisch hinterfragen und entsprechend analysieren. Dies betrifft aber nicht nur Fachliches, sondern auch Soziales und Berufliches. Wer sich für Weiterentwicklung und Dazulernen stark macht, fördert auf diese Weise auch die stetige Veränderung - und eine Weiterentwicklung ist ohne die Selbstreflexion kaum möglich.

 

Ganzheitliche Teamentwicklungsmassnahmen für
New Work Unternehmen

In New Work Unternehmen haben sich neue Modelle in Bezug auf die Beschäftigung in Betrieben entwickelt. Um die Leistungsfähigkeit und Teamentwicklungsmassnahmen zu steigern, kann ein Flow Workshop durchgeführt werden.

 

Persönlichkeitstest und Selbstreflexion Tools - was können sie und wo liegen die Unterschiede?

Reine Persönlichkeitstests gibt es inzwischen viele - wie zum Beispiel die Big 5, Insights / DiSC, 16 Personalities, LMI, BIM oder Gallup. Sie alle funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip. So behandelt das LMI (Leistungsmotivationsinventar) vor allem berufliche Fragen, wie zum Beispiel Beharrlichkeit, Flexibilität oder Engagement, während der 16-Personalities Test ein Fragebogen ist, der 16 relevante Charaktereigenschaften in Wechselwirkung mit den fünf Big 5 Eigenschaften analysiert.

Eines haben alle diese Tests gemeinsam: Sie messen das Verhalten einer Person in bestimmten Situationen, bieten aber keine Grundlage zur Selbstreflexion oder kaum einen Anhaltspunkt zur individuellen Weiterentwicklung. Genau hier setzt Code18 an:

Mit einem wissenschaftlichen Tool zur Selbstreflexion lässt sich eine umfassende Analyse aller menschlichen Systeme durchführen, die nicht nur wissenschaftlich belegt, sondern auch hocheffektiv ist.

 

Auch für Selbstreflexion gibt es wissenschaftliche Tools, die auf der Grundlage einer Befragung aufbauen. Diese geben eine persönliche, wissenschaftlich belegte und nicht wertende Einschätzung des aktuellen Zustandes wieder, der im Anschluss mit allen Mitgliedern im Team besprochen und verändert werden kann.

 

Persönlichkeitstests im Vergleich

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Das Ziel: Ein modernes New Work Team mit sozialen Kompetenzen und einem grossen Potenzial

Die wichtigste Message von New Work, der neuen Arbeitskultur des 21. Jahrhunderts, ist es vor allem, dass jeder Einzelne herausfinden soll, was er wirklich möchte. In erster Linie steht also im Mittelpunkt, dass jede Person ein Arbeitsumfeld findet, in der sie sich rundum wohl fühlt und ihre Ziele verwirklichen sowie sich vollkommen mit ihren Kompetenzen entfalten kann. Persönliche Bedürfnisse sind heutzutage wichtiger denn je, allerdings für viele Unternehmen und HR noch gänzlich Neuland, das eher Skepsis auslöst. Noch immer ist man häufig nicht an der Individualität eines Menschen interessiert, wenn er für das Unternehmen eingestellt werden soll, sondern lediglich an seiner Funktionalität und seiner fachlichen Qualifikation. Dass das heutzutage aber viele Mitarbeitende nicht voll erfüllt, steht ausser Frage - im Gegenteil. Der Ruf, Fähigkeiten und Kompetenzen voll ausnutzen zu können und ausserhalb der festgelegten Rollendefinition agieren zu dürfen, wird immer lauter.

Und genau hier kommt ein Selbstreflexions-Tool zum Einsatz, das wertvolle Antworten auf diese Fragen liefern kann:

Wo steht jemand, wie fühlt er sich und wo möchte er hin?

 

Die Code-18-Methode ist eine anhand hunderten untersuchter Profilen wissenschaftlich geprüfte Befragung, um Teams und Teammitglieder zu analysieren. Hierfür wurde die sogenannte Interne Konsistenz kalkuliert, die festlegt, wie die einzelnen Faktoren miteinander interagieren. Code 18 erfragt darüber hinaus individuelle, subjektive Zustände einer Person, nicht aber seine Verhaltensweisen. Sozial optimale Antworten spielen hier keine Rolle, sondern lediglich diese, die für einen selbst wichtig sind.

Wo also liegt der Nutzen wertvoller Selbstreflexion-Tools? Ganz einfach: In einem Unternehmen lässt sich so überprüfen, wie der einzelne Mitarbeitende zu sich selbst, zu anderen Mitarbeitenden, zum Team und zum Unternehmen steht. Auf dieser Grundlage können HR-Manager oder Führungskräfte nicht nur ein Team fördern, sondern es gegebenenfalls auch neu anpassen oder Teamstrategien entwickeln.

 

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Fazit

Ohne Selbstreflexion sind persönliche und berufliche Weiterentwicklungen kaum möglich. Die positive Sichtweise auf das eigene Leben ist eine Grundlage, um erfolgreich zu sein. Selbstreflexion ist ein wichtiges Tool, um die Selbstwahrnehmung nachhaltig zu schulen und bringt ein hohes Mass an Potenzialen mit sich, welche die persönliche und berufliche Zukunft beeinflussen kann. Wer sich selbst gut einschätzen kann und weiss, welche Stärken und Schwächen er hat, was er schätzt und was ihn hindert, kann auch sein eigenes Verhalten besser wahrnehmen, untersuchen und auch, wo erforderlich, entsprechende Anpassungen vornehmen. Jemand, der sich stetig selbst reflektiert, ist sich über seine Einstellung zum Leben und Berufsleben im Klaren und kann in der Regel auch besser mit der heutzutage leider weit verbreiteten Fremdbestimmung unserer Leistungsgesellschaft umgehen.

Fragen, wie zum Beispiel:

  • Wie fühlst Du Dich?
  • Wie war Deine Woche?
  • Hast Du erreicht, was Du wolltest?

helfen dabei, Haltungen und Verhaltensweisen immer wieder kritisch zu hinterfragen und auch aus anderen Perspektiven zu beleuchten. Langfristig führt eine solche Denkweise zu einem zufriedeneren und ausgeglicheneren Selbst. Menschen, die sich immer wieder reflektieren, schulen damit sowohl ihre kognitiven Fähigkeiten als auch ihre soziale Kompetenz - was die Arbeitsleistung innerhalb des Unternehmens insgesamt deutlich verbessern kann.

Fachliche Qualifikationen, Berufserfahrung, Analysefähigkeit und strategisches Denken - all das sind natürlich relevante Faktoren für gute Mitarbeitende. Die Frage ist hier allerdings, wie es sich bei einem Menschen mit der Selbstreflexionsfähigkeit und der sozialen Kompetenz verhält - denn diesbezüglich haben die herkömmlichen Erfolgsfaktoren keinerlei Aussagekraft. Im Zeitalter des 21. Jahrhunderts spielen andere, persönliche Werte eine zunehmend wichtigere Rolle: Die Motivation anderer Teammitglieder oder eine ausgeprägte Teamfähigkeit - dies sind Faktoren, die ein Team nachhaltig stärken und eine Organisation wirklich weiterentwickeln können und daher keinesfalls vernachlässigt werden dürfen. Das gilt nicht nur für die berufliche, sondern auch für die zwischenmenschliche Ebene - ganz egal, ob im Austausch mit Kollegen, Kunden oder Führungskräften.

 

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